Taskkonfiguration

Eine Task ist eine zeitliche Ablauf- und Steuereinheit in einem IEC-Programm. Sie ist durch Namen, Priorität, Typ und eine Startbedingung definiert. Es können entweder zeitliche Bedingungen oder ein internes oder externes Ereignis für den Start der Task definiert werden.

Wird in einem Projekt ein Gerät hinzugefügt, dann wird für dieses Gerät automatisch eine Taskkonfiguration mit einer Haupt-Task (siehe Haupt-Task „PLC_Task“) in der Programmstruktur eingefügt. Diese ruft einen oder mehrere Programmbausteine auf. Die zeitliche Abfolge der Aufrufe wird durch die Kombination von Priorität und Bedingung festgelegt.

Für jede Task kann außerdem eine Zeitüberwachung konfiguriert werden (Watchdog). Die Einstellmöglichkeiten hängen vom Zielsystem ab.

Die Taskkonfiguration wird über einen Doppelklick auf den entsprechenden Eintrag in der Programmstruktur geöffnet. Das Register „Eigenschaften“ zeigt dabei Grundeinstellungen, wie Maximalwerte für Tasks und Watchdog-Parameter.

Das Register „Überwachung“ zeigt den Status und aktuelle Statistiken zu den Zykluszeiten im Onlinebetrieb an.

Weitere Informationen, siehe CODESYS Onlinehilfe, Index „Taskkonfigurationseditor > Dialog ‚Eigenschaften‘“.

Für einige Geräte, beispielsweise Panels, öffnen sich innerhalb des Registers „Taskkonfiguration“ weitere Register:
Im Register „Taskgruppen“ können neue IEC-Taskgruppe definiert und auf mehrere CPU-Kerne verteilt werden („Multicore“). Weitere Informationen, siehe CODESYS Onlinehilfe, Index „Multicore“.
Im Register „Prozessorauslastung“ wird die Prozessorauslastung der einzelnen Kerne grafisch dargestellt. Dieses Register wird nur dann eingeblendet, wenn die Steuerung läuft („Run“).