PROFIBUS-Datenpunktkonfigurator

Bei der Konfiguration des PROFIBUS-Slaves werden Datenpunkte angelegt, die der Kommunikation zwischen PROFIBUS-Slave und PROFIBUS-Master dienen. Der PROFIBUS-Master kann hierbei ein externes Gerät sein, das nicht mit e!COCKPIT projektiert wird.

Die Konfiguration wird im Register „PROFIBUS-Slave“ unterhalb des Gerätes in der Gerätedetailansicht vorgenommen. Folgende Funktionen können ausgeführt werden:

Die Datenpunkte werden tabellarisch dargestellt. Jede Spalte repräsentiert dabei eine Eigenschaft des Datenpunktes. Nach dem Anlegen eines Datenpunktes können Eigenschaften (voneinander abhängig) verändert werden. Die einzelnen Tabellenzellen dienen dabei als Eingabe- bzw. Auswahlfenster.

Register „PROFIBUS-Slave“
Register „PROFIBUS-Slave“
Register „PROFIBUS-Slave“

Parameter

Beschreibung

Variable

Zeigt den Namen eines Datenpunktes an

Der Name ist immer identisch mit dem Namen der Applikationsvariable

Der Datenpunkt wird gelesen.

Der Datenpunkt wird geschrieben.

Der Datenpunkt wird gelesen oder geschrieben.

Mapping

Zeigt an, welche Variable neu ist und welche bereits existiert:

Die Variable ist noch nicht vorhanden, wird neu erzeugt und ist dann im gesamten Projekt verwendbar.

Verwendet eine bereits vorhandene Variable für die Abbildung

Datentyp

Zeigt den Datentyp des Datenpunktes und entsprechend der Applikationsvariable an

Folgende Datentypen werden unterstützt:

• BOOL
• BYTE
• WORD
• DWORD
• SINT
• INT
• DINT
• USINT
• UINT
• UDINT
• REAL

• ARRAY OF BOOL
• ARRAY OF BYTE
• ARRAY OF WORD
• ARRAY OF DWORD
• ARRAY OF SINT
• ARRAY OF INT
• ARRAY OF DINT
• ARRAY OF USINT
• ARRAY OF UINT
• ARRAY OF UDINT
• ARRAY OF REAL

Richtung

Gibt an, ob es sich um Eingangsdaten oder Ausgangsdaten handelt

Eingang

Der Wert der Variablen wird ausschließlich über den Bus gesetzt und ist im Programm lesbar.

Ausgang

Der Wert der Variablen wird im Programm gesetzt und ist von außen nur lesbar.

Länge (Array)

Zeigt die Anzahl der Elemente an

Bei einfachen Datentypen (keine Arrays) ist der Wert immer auf 1 gesetzt. Bei Arrays kann der Wert verändert werden.

Slot

Zeigt die Nummer des Steckplatzes an

Jedem Datenpunkt wird automatisch ein Steckplatz zugewiesen. Dieser kann nicht verändert werden. Die Daten eines Slots werden immer in einem PROFIBUS-Telegramm übertragen. Dies garantiert die Konsistenz der übertragenen Daten.

Größe

Zeigt die Größe des Datenpunktes in Byte an

Modulbezeichnung

Zeigt den Modulnamen an

Jedem Datenpunkt kann ein Modulname zugewiesen. Wird kein benutzerdefinierter Name zugewiesen, so wird der Name aus Datentyp und Anzahl der Elemente generiert. Dieser wird bei Änderungen automatisch aktualisiert. Für gelöschte Modulnamen wird ebenfalls ein Standardname generiert.

Mit einem Rechtsklick innerhalb der Tabelle wird das Kontextmenü geöffnet, um Datenpunkte hinzuzufügen (Neu/Mehrere anlegen/Duplizieren), zu entfernen (Löschen), neu anzuordnen (Nach oben / Nach unten) oder den Namen anpassen (Umbenennen).

Kontextmenü eines Datenpunktes
Kontextmenü eines Datenpunktes

Diese Befehle sind auch im Menüband vorhanden. Im Menüband stehen außerdem Befehle zum Erstellen mehrerer Datenpunkte und zum Duplizieren von Datenpunkten zur Verfügung. Über die Schaltfläche [Exportieren] kann eine Gerätebeschreibungsdatei (GSD) gespeichert werden.

Im unteren Bereich des Registers „PROFIBUS-Slave“ wird eine graue Statuszeile angezeigt. Durch Klicken auf den Text der Statuszeile erfolgt ein Wechsel zwischen zwei Ansichten – „Verwendet“ und „Verbleibend“. Im ersten Fall werden die bereits verwendeten Slots, Eingangsbytes und Ausgangsbytes dargestellt, im zweiten Fall, die verbleibenden.

Informationen in der Statuszeile des PROFIBUS-Konfigurators
Informationen in der Statuszeile des PROFIBUS-Konfigurators