Register „Lokalbus“
In diesem Register werden Zykluszeiten und Ereignissteuerungen des internen Busses eingestellt.
Wenn in einem Projekt I/O-Module verwendet werden, die über den Lokalbus mit einem PFC kommunizieren, dann erfolgt beim Laden des SPS-Programmes im PFC ein Abgleich zwischen den im Programm definierten I/O-Modulen (Sollkonfiguration) und den tatsächlich vorhandenen I/O-Modulen (Istkonfiguration).
Werden Unterschiede in der Konfiguration festgestellt, hängt es von dem Parameter „Anlaufsperre“ ab, ob das SPS-Programm abgearbeitet wird:
Ist die Anlaufsperre aktiviert (standardmäßig), wird das SPS-Programm nicht gestartet. In den Gerätemeldungen werden die Konfigurationsabweichung und das resultierende Verhindern des Programmstarts als Fehler angezeigt. Der Fehler wird außerdem im WBM des Controllers sowie als Blinkcode (MS-LED) am Controller selbst ausgegeben (siehe Produkthandbuch des betreffenden PFC).
Ist die Anlaufsperre deaktiviert, wird das Programm trotz inkonsistenter Konfiguration gestartet. Von der Sollkonfiguration abweichende I/O-Module werden jedoch vom Prozessdatenaustausch ausgeschlossen.
Konfigurationsänderungen werden an folgenden Stellen in e!COCKPIT als Warnung angezeigt:
- im Bedienfeld „Gerätemeldungen“
- im Register „Lokalbus“ unterhalb der Gerätedetailansicht, wenn das betreffende I/O-Modul ausgewählt ist
- in den entsprechenden Statusanzeigen, beispielsweise in der Gerätestruktur und den Tooltips
Die Schaltfläche [IEC-Objekte] öffnet ein Fenster, welches die vom Gerät instanziierten Bibliotheken angezeigt.