Register „Modbus-Slave“

Register „Modbus-Slave“

Parameter

Wert

Beschreibung

Allgemeine Einstellungen

Unit-ID

1 … 247

Legt die Modbus-Unit-ID fest (Slave-ID)

Verhalten bei SPS-Stopp

Verhalten des Modbus-Slaves bei angehaltener Steuerung (Steuerung im Zustand „STOPP“):

Letzten Wert halten

Datenaustausch möglich

Für Modbus-Leseanfragen werden die letzten eingefrorenen Werte geliefert. Bei Schreibanfragen werden die Werte unverändert ins Modbus-Prozessabbild übernommen, ohne sie an die Steuerung weiterzuleiten.

Kein Datenaustausch

Kein Datenaustausch möglich

Modbus-Anfragen (Requests) werden immer mit der Exception-Response „ILLEGAL FUNCTION“ (0x81) beantwortet.

Ersatzwert nutzen

Datenaustausch möglich

Für Modbus-Leseanfragen werden Ersatzwerte (0) geliefert. Bei Schreibanfragen werden die Werte unverändert ins lokale Modbus-Prozessabbild übernommen, ohne sie an die Steuerung weiterzuleiten.

Verhalten bei Feldbusfehler

Verhalten des Modbus-Slaves bei erkannten Feldbusfehlern (Kommunikationsunterbrechung):

Letzten Wert halten

Datenaustausch möglich

Für PLC-Lesefunktionen werden die letzten eingefroren Werte aus dem Modbus-Prozessabbild geliefert. Bei Schreibzugriffen werden die Werte unverändert ins Modbus-Prozessabbild übernommen, ohne sie an den Modbus-Master weiterzuleiten.

Kein Datenaustausch

Kein Datenaustausch möglich

Ersatzwert nutzen

Datenaustausch möglich

Für PLC-Lesefunktionen werden Ersatzwerte (0) aus dem Modbus-Prozessabbild geliefert. Bei Schreibzugriffen werden die Werte unverändert ins Modbus-Prozessabbild übernommen, ohne sie an den Modbus-Master weiterzuleiten.

Antwortverzögerung [ms]

0 … 32

Das Senden der Antwort auf eine Modbus-Anfrage wird ab dem Zeitpunkt der Verarbeitung (Lesen und/oder Schreiben von Registerwerten) um die eingestellte Zeit verzögert.
32 ms = maximale Verzögerung
0 ms = keine Verzögerung
Die tatsächliche Zeitdauer ist aufgrund paralleler Anfragen/Systemauslastung stets größer. Änderungen werden sofort für jede nachfolgende Anfrage wirksam.

Variablen aktualisieren

Immer aktualisieren

Variablen werden immer aktualisiert, auch wenn Sie nicht im Programm vorkommen, sondern eventuell nur in der Visu-Task verwendet werden.

Nur bei Verwendung in der SPS-Task

Variablen werden nur aktualisiert, wenn Sie im Programm vorkommen.

Watchdog-Einstellungen

Funktionsmodus

Erweiterter Modus

Der Watchdog muss explizit über Kommandos (siehe Register 0xFA00 (Watchdog Command)) gesteuert werden.

Einfacher Modus

Der Watchdog ist mit einer Überwachungszeit > 0 s im Register 0xFA01 (Watchdog Timeout) unmittelbar aktiviert. Jeder Trigger startet sowohl den laufenden als auch den abgelaufenen Watchdog wieder neu.

Reset-Timeout [ms]

0 … 65535

Legt den Watchdog-Reset-Timeout fest

Expliziter Trigger

An

Nur das Schreiben des Registers 0xFA00 (Watchdog Command) mit dem Wert 0x5555 (WATCHDOG_START) gilt als Watchdog-Trigger (Ausnahme: Register 0xFA02 (Watchdog Status)).

Aus

Alle gültigen Modbus-Anfragen gelten als Watchdog-Trigger (Ausnahme: Register 0xFA02 (Watchdog Status)).

Trigger beim Status

An

Das Auslesen des Watchdog-Status triggert den Watchdog.

Aus

Der Watchdog-Trigger wird deaktiviert. Das Auslesen des Watchdog-Status gilt nicht als Watchdog-Trigger.

Zurücksetzen der TCP-Verbindungen

An

Alle Modbus-TCP-Verbindungen beim Ablauf des Watchdogs werden getrennt.

Aus

Bestehende Modbus-TCP-Verbindungen bleiben offen.

TCP-Einstellungen

TCP-Port

1 … 65535

Portnummer für die TCP-Verbindung

1 = Minimale Portnummer
502 = Modbus-Standardport
65535 = Maximale Portnummer

Timeout [10 ms]

1 … 65535

Time-out für eine TCP-Verbindung

Die Verbindung wird geschlossen, wenn innerhalb des Timeouts keine Pakete mehr empfangen werden.

Beispiel:

Die Eingabe „1“ ergibt 10 ms.
Die Eingabe „600“ ergibt 6 s.
Die Eingabe „65535“ ergibt 10 min 55 s 350 ms.

Type of Service (IP)

Low Delay

An

Setzt Attribut „Low Delay” in IP-Header

Aus

Attribut „Low Delay“ wird nicht gesetzt.

High Throughput

An

Setzt Attribut „High Throughput” in IP-Header

Aus

Attribut „High Throughput“ wird nicht gesetzt.

High Reliability

An

Setzt Attribut „High Reliability” in IP-Header

Aus

Attribut „High Reliability“ wird nicht gesetzt.

Keepalive (TCP)

Aktiv

An

Aktiviert „KeepAlive“ für TCP-Verbindungen

Aus

Deaktiviert „KeepAlive“ für TCP-Verbindungen

KeepAliveTime [s]

0 … 65535

Zeitspanne in Sekunden zwischen dem letzten Datenpaket und dem ersten „KeepAlive“-Paket (Probe)

KeepAliveInterval [s]

0 … 65535

Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Verbindungsversuchen, wenn „KeepAlive“-Paket ausbleibt.

KeepAliveProbes [Anzahl]

0 … 65535

Anzahl der unbeantworteten Versuche bis eine Verbindung als verloren betrachtet wird.

UDP- Einstellungen

UDP-Port

1 … 65535

Portnummer für die UDP-Verbindung

1 = Minimale Portnummer
502 = Modbus-Standardport
65535 = Maximale Portnummer

Type of Service (IP)

Low Delay

An

Setzt Attribut „Low Delay” in IP-Header

Aus

Attribut „Low Delay“ wird nicht gesetzt.

High Throughput

An

Setzt Attribut „High Throughput” in IP-Header

Aus

Attribut „High Throughput“ wird nicht gesetzt.

High Reliability

An

Setzt Attribut „High Reliability” in IP-Header

Aus

Attribut „High Reliability“ wird nicht gesetzt.

Multicast-Einstellungen

Multicast-Gruppe 1 … 5

xxx.xxx.xxx. xxx

Legt die IP-Adresse der Multicast-Gruppen 1 bis 5 fest

RTU-Einstellungen

Parameterübernahme vom Master

RTU-Einstellungen des Masters werden übernommen.

RTU-Einstellungen für Master und Slave werden nicht synchronisiert.

Diese Option wird nur für den Modbus-Slave angezeigt.

Gerätedatei

/dev/tty RUNTIME0

Beschreibung der seriellen Schnittstelle für das Zielsystem

Die Datei wird nur für den Modbus-Master angezeigt.

Schnittstellen-konfiguration

RS232

RS485

Legt den verwendeten Schnittstellentyp fest

Baudrate [Bd]

50 … 921600

Stellt die Kommunikationsbaudrate ein

Serieller Modus

RTU

Anzeige des Modbus-Übertragungsmodus (Codierung/Paketaufbau) Der Modus wird nur für den Modbus-Master angezeigt.

Datenbits

8

Legt die Datenbits für RTU generell auf 8 Bit fest

Parität

Legt die Parität für die Paritätsprüfung fest

Even

Gerade Parität

Odd

Ungerade Parität

None

Keine Paritätsprüfung; Hierbei müssen 2 Stoppbits in der Konfiguration gewählt sein.

Stoppbits

1

1 Stoppbit im Frame; Muss angewandt werden, wenn gerade oder ungerade Parität gewählt ist.

2

2 Stoppbits im Frame; Muss angewandt werden, wenn keine Parität gewählt ist.

Flusskontrolle

Datenflusskontrolle; Wird nur für Einstellung „RS-232“ der physikalischen Schnittstelle unterstützt.

None

Keine Flusskontrolle

RTS/CTS

Hardware-Flusskontrolle

InterFrameTimeout [ns]

0 … 4294697295

Legt die Zeit fest, die mindestens zwischen zwei Frames liegen muss, damit diese als separate Frames erkannt werden
(0 = Standardwert der Modbus-RTU-Spezifikation)

InterCharacterTimeout[ns]

0 … 4294697295

Legt die Zeit fest, die maximal zwischen zwei Zeichen innerhalb eines Frames liegen darf, damit dieser als gültiger Frame erkannt wird
(0 = Standardwert der Modbus-RTU-Spezifikation)

Timeout in [ms]

1 … 65535

Wenn die Anfrage innerhalb der angegebenen Zeit nicht im Modbus-Slave verarbeitet wird, erfolgt keine Antwort mehr auf diesen Request.
Diese Einstellung wird nur für den Modbus-Slave angezeigt.

Anfrageintervall [ms]

Zeit in ms zwischen zwei aufeinander-folgenden Anfragen
Diese Einstellung wird nur für den Modbus-Master angezeigt.

Antwortzeit-Überschreitung [ms]

Wartezeit in ms bis eine Anfrage wiederholt wird
Diese Einstellung wird nur für den Modbus-Master angezeigt.