Anwendungen Ex i
Einige I/O-Module sind zur Verbindung mit Geräten vorgesehen, die sich in explosionsgefährdeten Bereichen befinden. Damit diese Verwendung zulässig ist, müssen weitere Anforderungen berücksichtigt werden:
- Die Knotenzusammensetzung erfüllt die nachfolgend angegebenen zusätzlichen Anforderungen an die Einspeisung sowie die Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken.
- Der Betreiber erwirkt eine Baumusterprüfbescheinigung, die den korrekten Einbau des Systems im Schaltschrank bzw. Gehäuse bestätigt.
Detaillierte Anforderungen entnehmen Sie dem Originalwortlaut des jeweiligen Zertifikats (Errichtungsbestimmungen aus Zertifikaten).
Anforderungen an die Einspeisung
Für alle Teile des Knotens, in denen sich I/O-Module für den Einsatz Ex i befinden, darf die Einspeisung ausschließlich über Potentialeinspeisemodule Ex i erfolgen.
Hierzu dürfen folgende Potentialeinspeisemodule Ex i verwendet werden: 750-606, 750-625/000-001.
1 | Potentialeinspeisung Ex i (750-606, 750-625/000-001)* |
2 | I/O-Module Ex i |
US | Systemversorgung (DC 24 V) |
UF1 | Feldversorgung 1 (DC 24 V) |
UF2 | Feldversorgung 2 (DC 24 V) |
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Anforderungen an Luft- und Kriechstrecken
Für alle Abschnitte eines Knotens, in denen sich I/O-Module für den Einsatz Ex i befinden, gelten strengere Anforderungen hinsichtlich Luft- und Kriechstrecken. Vor dem ersten solchen Knotenabschnitt gewährleistet das jeweilige Einspeisemodul Ex i (750-606 oder 750-625/000-001) den nötigen Abstand.
Nach jedem solchen Knotenabschnitt müssen 4 Distanzmodule (750-616) verwendet werden. Dies gilt auch dann, wenn der nächste Abschnitt wieder mit einem Einspeisemodul Ex i (750-606 oder 750-625/000-001) beginnt.
Ausnahmen:
Falls der nachfolgende Abschnitt aus einem Endmodul zur Busverlängerung (750-627) besteht, reicht 1 Distanzmodul (750-616).
Falls nachfolgend das Endmodul (750-600) eingesetzt wird, kann auf den Einsatz von Distanzmodulen ganz verzichtet werden.